Bei seiner erneuten Kandidatur zum Deutschen Bundestag verzeichnet der CDU-Politiker Hans-Joachim Fuchtel schon beim Auftakt eine
  Spitzenbeteiligung: Mit über 90 Teilnehmern war das Wahlkampfseminar der CDU-Kreisverbände Calw und Freudenstadt in Wart vom 15. bis 16. März bestens besucht.
  
  
Der CDU Stadtverband Horb war prominent vertreten durch den Vorsitzenden  Thomas Kreidler und Oberbürgermeister Peter Rosenberger, auch etliche  weitere „Horber“ ließen sich die Teilnahme nicht nehmen.
  
  Nach der  Begrüßung durch die Kreisverbände und eine Einführung in das Seminar  durch Hans-Joachim Fuchtel trat Herrn Ralf Güldenzopf, Abteilungsleiter  für politische Kommunikation bei der Konrad-Adenauer-Stiftung, als  Keynote-Sprecher auf. Die geringere Wahlbeteiligungen, weniger  langfristige Bindungen und kurzfristige Wahlentscheidungen stellten  große Herausforderungen für eine Volkspartei dar, betonte Güldenzopf.  Sollte die SPD ihren Spitzenkandidaten nicht austauschen, sei dieser aus  Sicht des Wählervolks kein ernsthafter Grund, die Sozialdemokraten zu  wählen, zumal dieser durch seine überhebliche Art derzeit als nicht  glaubwürdig wahrgenommen werde. Die CDU sollte im Übrigen an sich  denken, riet der Kommunikationsstratege. 
  Eine starke Union mache es  den anderen Parteien äußerst schwer, gegen sie zu regieren. Die hohe  Anerkennung der Leistung von Kanzlerin Merkel und Finanzminister  Schäuble ergebe ein „starkes personelles Pro“ für die CDU.
  
  Inhaltlich  habe die jetzige Koalition die aktuellen Herausforderungen gemeistert  und „viele Profilierungsmöglichkeiten der Konkurrenz abgeräumt“, so dass  es nun darum gehe, sich nicht abdrängen zu lassen. 
  Diese  Rahmenbedingungen würden auch für den erfahrenen Abgeordneten  Hans-Joachim Fuchtel sprechen, denn er erfülle als Kandidat  „außerordentlich viele Kriterien, die für die Wahl eines Politikers  wichtig sind“. Er gelte auch in der Berliner Szene als umtriebiges  Original, das als Parlamentarischer Staatssekretär viel bewege und sich  bei Fachleuten hohe Anerkennung erarbeitet habe.
  
  Nach der  Einführung des Kommunikationsexperten wurden die Möglichkeiten zu  kreisübergreifenden Gesprächen und der Kontaktpflege zu anderen  Stadtverbänden und dem Kreisverband Calw durch den Horber Stadtverband  intensiv genutzt.
  
  Am zweiten Seminartag diskutierten die  Teilnehmer lebhaft über aktuelle Themen und es wurde ein Brainstorming  über Strategien und Aktionen im bevorstehenden Wahlkampf verfasst.  Hierbei hatte der Stadtverband den „Standortvorteil“, dass bereits im  Vorfeld des Wahlkampfseminars stadtinterne Gespräche geführt wurden,  deren Ergebnisse Thomas Kreidler den Teilnehmern präsentierte. Der  Stadtverband brachte sich hier konkret und verbindlich ein, die  Vorschläge wurden von den Teilnehmern und nicht zuletzt dem Kandidaten  äußerst positiv aufgenommen.
  Es herrschte gute Stimmung, Fuchtel  freute sich vermelden zu können, dass „seine“ Kreisverbände geschlossen  auf das Projekt Bundestagswahl
  2014 vorbereitet sind und es keine Reibungsverluste durch interne Streitigkeiten gibt.
  
  Abschließend  betonte Fuchtel die Wichtigkeit, dass die CDU Kurs hält und immer  wieder knallhart nachfragt: „Wie ernst verneinen Rot und Grün die Frage  nach einer Unterstützung durch die Partei Die Linke bei der  Kanzlerwahl?“ Die Nachfolger der PDS, deren Vorgänger die SED war,  dürften auf keinen Fall das Zünglein an der Waage spielen, um womöglich  mit ihren ideologischen Vorstellungen auf den Kurs Deutschlands Einfluss  zu bekommen. Nach den Erfahrungen in Nordrhein-Westfalen sei die Frage  aktueller denn je.
  
  Aus Sicht des Stadtverbandes hat es sich als  zielführend erwiesen, die Ideen für den Wahlkampf im Vorfeld zu bündeln.  Das Wahlkampfseminar hat etliche neue Impulse und eine einheitliche  Wahlkampfstrategie hervorgebracht. Auch wegen des gewohnt  kämpferisch-energischen Auftretens unseres Kandidaten freuen wir uns auf  die bevorstehende Bundestagswahl.