CDU Ortsverband Horb

Leserbrief zur Hochbrücke

Die Hochbrücke wird immer wieder thematisiert. Zuletzt kam der Vorwurf die Stadtverwaltung und Herr Fuchtel (CDU) würden sich nicht genügend für den Bau der Hochbrücke einsetzen.

Eine Anbindung der Gewerbegebiete Hohenberg und Heiligenfeld an die A 81 ist notwendig. Durch den Abzug der Bundeswehr ergibt sich eine Konversionsfläche, die weiteren Wirtschaftsbetrieben dienen kann. Dadurch können neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Fließt der Verkehr nicht mehr über die Christopherusbrücke, wird Abgas und Lärm aus der Innenstadt verbannt. Der Streit beginnt nur bei der Frage, wann gebaut wird.

 

Es müssen die neuen Rahmenbedingungen beachtet werden. Einerseits wurde der Bundesverkehrswegeplan geändert. Dieser sieht nicht mehr den Neubau als vordringliche Aufgabe an, sondern den Erhalt bestehender Verkehrswege, weil die Finanzmittel des Bundes begrenzt sind. Die Landesregierung hat bereits im Jahr 2012 vorgegeben, dass mit einer „Politik der Spatenstiche“ Schluss sein müsse. Nunmehr hat es die Landesregierung verabsäumt 15 Mio. Euro (Zahlenangabe der Landesregierung) bzw. 100 Mio. Euro (Zahlenangabe der CDU-Opposition) an Bundesmitteln abzurufen.

 

Die Kombination beider Planungsvorgaben macht es zu einer schwierigen Aufgabe Horber Ziele zu verwirklichen. Notwendige Tugend der Verwaltungsspitze ist daher Beharrlichkeit. Rasche Lösungen gab es nicht in der Amtsperiode 2003 bis 2009. Wer einfache Lösungen verspricht oder von anderen fordert, versucht aus schwierigen Rahmenbedingungen Kapital zu schlagen.