CDU Ortsverband Horb

Klaus Mack informiert sich über Hochwasserschutz in Horb

Der CDU-Bundestagskandidat setzt sich für nationalen Präventionsfonds ein

Nicht wenige Horber Bürger können sich noch an das letzte Hochwasser des Neckars von 1990 erinnern. Meterhohe Wassermassen strömten durch die Innenstadt und überfluteten Keller, Wohnungen und Ladengeschäfte. Und die Mühringer zittern heute immer noch, wenn auch nur im Entferntesten von Starkregen die Rede ist. Dort hat die Eyach bereits 6-mal – zuletzt 2013 - verheerende Schäden angerichtet. Und die diesjährigen Katastrophen im Westen der Republik zeigen uns die Labilität unserer heutigen Flusslandschaften auf.

So ist es nicht verwunderlich, dass der Kandidat der CDU für den Bundestag in Berlin, Klaus Mack – agiler Bürgermeister aus Bad Wildbad – die Einladung von OB Rosenberger nicht ausschlägt, um die Gewässer-Situation rund um Horb näher zu betrachten. Natürlich ist er schnell im Thema, denn auch durch seine Stadt im nördlichen Schwarzwald fließt ein Fluss, nämlich die junge Enz.

Überregionale Hochwasserschutzplanung notwendig
Eine Delegation der Horber CDU, rund um Gerhard Fassnacht, begleitet die beiden nach Mühringen. Dort erläutert OB Peter Rosenberger die verzwickte Situation. Trotz allem Drängen der Stadt Horb wurde das Eyachtal vom Land bisher in der Priorisierung Hochwasserschutz nur als zweitrangig eingestuft. Auf eigene Kosten hat die Kommune deshalb in der Vergangenheit eine eigenständige Analyse und Planung übernommen. Man kennt zwischenzeitlich mögliche Konzepte, die man in Horb für die Mühringer Gemarkung weiterentwickeln könnte. Aber das alles ist ohne die konkrete Mitwirkung der flussaufliegenden Anrainergemeinden nicht möglich. Und genau hier beginnt das Horber Dilemma: andere Kommunen, andere Landkreise, andere Regierungspräsidien, andere Prioritäten, andere Budgets. Die Horber CDU ist sich mit Klaus Mack vor Ort schnell einig, solche Situationen können eben nur überregional geregelt werden. Der Kandidat für Berlin verspricht den Anwesenden, sich für ein bundesweites Wasserschutz-Präventionsprogramm engagieren zu wollen, das dann auch Auswirkungen wie auf die Mühringer Situation haben kann.

Flusskraftwerk versorgt 600 Haushalte
Anschließend tourt der CDU-Mann mit seinem Tross auf den Flößerwasen. Denn nicht nur Angst und Schrecken bringt der Neckar mit sich. Der zukünftige Bundestagsabgeordnete lässt es sich nämlich nicht nehmen, in die Tiefen des Horber Flusskraftwerks hinab zu klettern. Dort erfährt er, dass diese gewaltigen Turbinen als Energiegewinnungsanlage seit 2011 rund 600 vier-Personen-Haushalte in Horb mit Strom versorgen können. Das ist gelebte regionale Nachhaltigkeit auf dem Weg zur klimaneutralen Kommune 2050, die damals vom CDU-geprägten Gemeinderat weitsichtig entschieden wurde.

Kernstadt bei 100-jährigem Hochwasser geschützt
Und direkt nebenan wird gerade die Wehranlage aufwändig saniert. Die Millioneninvestition sorgt laut OB Rosenberger zumindest in der Kernstadt für einen vollwertigen Schutz vor dem Neckar. Gemäß den Berechnungen sogar selbst bei einem 100-jährigem Hochwasser. Und genau so muss die Zukunft auch in Mühringen aussehen, fasst Klaus Mack abschließend zusammen.