CDU Ortsverband Horb

Fakten und Wahrheit

Stellungnahme auf den Leserbrief der FD/FW Gemeinderatsfraktion vom 31.03.2012, zum Leserbrief der CDU Gemeinderatsfraktion und des CDU Stadtverbandes vom 29.03.2012.
Ich bin zwar nicht der Meinung, dass im Leserbrief der CDU Gemeinderatsfraktion und des CDU Stadtverbandes Horb, vom 29. März 2012, die Sachlichkeit verloren ging aber lassen sie uns das Streitthema Bahnhofbebauung – Ost noch einmal sachlich und frei jedweder Polemik betrachten. Zur Wahrheit gehören nicht immer nur einzelne Teile. Die Wahrheit begründet sich im Gesamten. Und zur ganzen Wahrheit zählen nun mal auch die ersten Planungen und Beschlüsse zu Zeiten der Projektentwicklung von Günter Nicklas. Die damaligen Planungen sahen für den Bauabschnitt 3, ohne Kreis-sparkasse, aber auch schon mit dem Abriss des alten Eisenbahnerwohnheimes, eine Bebauung der jetzt in der Diskussion stehenden Fläche von knapp 12000qm vor. Darin enthalten war neben Handels- und Dienstleistungsflächen auch ein Kino. In der Diskussion standen auch weitere Büroflächen welche in einem 7-9 geschossigen Gebäude, samt Panoramacafe auf dem Dach, untergebracht werden sollten. Die Höhe des vorgestellten Baukörpers überstieg bei Weitem die Maße des jetzigen Bebauungsplans. Über diese Vorplanungen der Projekt-entwicklung Nicklas wurde der HGV von OB Michael Theurer im Juni 2002 informiert. In jeweils öffentlicher Sitzung befasste sich der Gemeinderat, am 15.05.2002 und 26.11.2002, und der Städtebau- und Sanierungsausschuß, am 12.10.2004, mit den Planungsentwürfen. Es war damals ein sehr mutiger Schritt des Handels- und Gewerbeverein Horb das Gesamtprojekt positiv zu begleiten. Es kostete auch viel Überzeugungskraft vom damaligen OB Michael Theurer und mir, als damaligen HGV Vorsitzenden, der Horber Händlerschaft die Skepsis und Ängste durch das Großprojekt zu nehmen, um die Chancen, verbunden mit der Zukunftsfähigkeit des Gesamthandelsstandortes Horb aufzuzeigen und in den Vordergrund zu rücken! Neben zwei weiteren Forderungen stand damals die Schließung der vorhandenen Branchenmixlücken durch die Bebauung des östlichen Bahnhofbereichs für den HGV Horb immer im Vordergrund. Das gilt auch heute noch. Und so gilt es größte Sorgfalt bei der Auswahl der Handelsbranchen  für die neue Citymall walten zu lassen, damit diese Grundforderung des HGV Horb zum Wohle des Gesamtstandortes auch gelingt!